Die Schließung der Schulen zu Beginn der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Ausbau des digitalen Homeschooling wurde für die stationäre und teilstationäre Jugendhilfe zu einer besonderen Herausforderung: „Wir haben feststellen müssen, dass die Ausstattung unserer in den Wohngruppen lebenden Jugendlichen mit Notebooks nicht ausreichend für das Homeschooling war“, betont Bernd Schmitt, Geschäftsführer der Diakonischen Jugendhilfe Bremen.
Zu Beginn der Pandemie war zwar jede Wohngruppe mit einem Gerät für schulische Zwecke und zum Spielen oder Surfen im Internet ausgestattet, doch genügte dies nicht, um den Anforderungen der „Schule Zuhause“ gerecht zu werden.
Auch mit Blick auf den steigenden Anteil des E-Learnings in Zukunft bat der Jugendhilfeträger um Spenden. „Wir haben uns sehr gefreut, dass sich auf diesen Aufruf die Firma FIEGE und die Josef Fiege Stiftung bei uns gemeldet haben“, so Bernd Schmitt. Die Josef-Fiege-Stiftung unterstützt regional und nachhaltig Organisationen und Projekte, die Verantwortung für Kinder und Jugendliche übernehmen, welche nicht immer „Glück“ in ihrem Leben hatten oder welche durch einen Schicksalsschlag schwer getroffen wurden.
Mehr als 50 Rechner – 40 Laptops und 15 Dekstop-PCs – haben diese beiden Organisationen der Diakonischen Jugendhilfe Bremen nun für die Kinder und Jugendlichen in den Wohngruppen gespendet. „Wir sind sehr dankbar für diese Spende, die das Home-Schooling für unsere Kinder und Jugendlichen nun möglich macht und sie auch zukünftig beim Lernen unterstützen wird“, so Bernd Schmitt.
Text: Regina Bukowski